Böden
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Sie bestehen sehr einheitlich aus Arenit, einem rosafarbenen grobkörnigen Sand, den man in den anderen Lagen des Beaujolais eher selten antrifft. Fleurie lässt sich in zwei Weinbauzonen unterteilen: In den Höhenlagen der Appellation, am Fuße der zu Ehren der Madonna errichteten Kapelle, die über den Rebflächen steht und einen herausragenden Rundblick bietet, sind die Böden karg, sauer und trocken. Unterhalb des Städtchens sind die Böden tiefer und tonhaltiger.
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Weinherstellung
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Diese Methode, die die ganze Traube für die Gärung verwendet, ähnelt sicher am stärksten der Weinzubereitung unserer Vorfahren. Sie ermöglicht die Herstellung von Weinen, die reich an blumigen und fruchtigen Aromen sind, wie beispielsweise Aromen von Veilchen, Iris, Pfingstrose, Pfirsich, Banane und kleinen roten Früchten.
Die Trauben werden von Hand verlesen, um die Beeren so wenig wie möglich zu beschädigen. Anschließend werden die ganzen Trauben in Gärbehälter aus Beton oder Edelstahl gegeben. Im Gärbehälter läuft der Saft aus den Trauben frei aus. Diesen Saft lässt der Winzer dann mazerieren. Nach der alkoholischen Gärung im Gärbehälter werden die Trauben gepresst. Der daraus gewonnene Saft wird Gegenstand der malolaktischen Gärung bzw. des biologischen Säureabbaus. Nach dieser Phase werden die Weine bis Mitte November ausgebaut.
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